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Welche Nebenwirkung können rezeptfreie Schmerzmittel haben?

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Wenn Sie sich um Ihre Gesundheit oder die Ihrer Familie kümmern wollen, besprechen Sie insbesondere die Schmerzbehandlung zunächst mit Ihrem Arzt oder Apotheker und halten Sie sich immer an die Packungsbeilage Ihrer Medikamente.

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Welche Nebenwirkungen können rezeptfreie Schmerzmittel haben?

Von einer Nebenwirkung spricht man, wenn neben der heilenden oder lindernden Wirkung eines Medikaments eine zweite, unerwünschte Reaktion des Körpers auftritt. Es mag überraschend für Sie sein, aber alle Arzneimittel können Nebenwirkungen haben; auch gut verträgliche rezeptfreie Schmerzmittel.

Rezeptfreie Schmerzmittel können ein effektives Mittel zur Linderung verschiedenster Beschwerden sein. Sie können dazu führen, dass Sie sich besser fühlen und Ihre täglichen Aufgaben ohne Einschränkungen bewältigen. Doch genauso wie Ihnen Medikamente helfen können, sollten Sie sich auch der möglichen Risiken bewusst sein; so mild oder selten bestimmte Nebenwirkungen auch sein mögen.

Wenn Sie wissen, welche möglichen Nebenwirkungen Ihre Medikamente haben, wissen Sie auch, was im Ernstfall zu tun ist. Deshalb finden Sie im Text neben allgemeinen Informationen vor allem Hinweise darauf, in welchen Fällen rezeptfreie Schmerzmittel Nebenwirkungen verursachen können, welche das sind und wie Sie darauf reagieren sollten.

Wie wahrscheinlich sind die Nebenwirkungen von Medikamenten?

Einige Medikamente haben eine lange Liste möglicher Nebenwirkungen, bei anderen ist das Risiko geringer. Zum Beispiel beträgt die Wahrscheinlichkeit allergischer Reaktionen bei einigen Antibiotika etwa fünf Prozent, was nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO als „häufige Nebenwirkung“ gilt.

Wie hoch das Risiko ist, dass Sie nach der Einnahme Ihrer Medikamente Nebenwirkungen entwickeln, zeigt die folgende Liste. Hier werden die Definitionen der WHO und der Packungsbeilagen von Medikamenten in Zahlen übersetzt:

Sehr häufig ab 10 % aufwärts (kann mehr als eine von 10 Personen betreffen)
Häufig 1 bis 10 % (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gelegentlich 0,1 bis 1 % (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Selten 0,01 bis 0,1 % (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Sehr selten weniger als 0,01 % (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

Es gibt persönliche Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie nach der Einnahme von Medikamenten unter den Nebenwirkungen leiden. Dazu gehören:

  • Erbliche Faktoren
  • Vorerkrankungen
  • Einnahme weiterer Medikamente, durch die es zu Wechselwirkungen von Medikamenten kommen könnte
  • Sehr junges oder sehr hohes Alter
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Ihr Arzt stellt Ihnen einige Fragen, bevor er Ihnen ein Schmerzmittel verschreibt oder empfiehlt, um herauszufinden, ob einer dieser Risikofaktoren auf Sie zutrifft. Bevor Sie rezeptfreie Medikamente einnehmen, sollten Sie in der Apotheke nach möglichen Nebenwirkungen fragen.

Bitte beachten Sie stets die Gebrauchsinformation für die vollständige Beschreibung der sicherheitsrelevanten Informationen.